Schweizer Technologien am WEF gegen den Klimawandel

Die Schweiz hat am Weltwirtschaftsforum WEF ihre Technologien zur Bekämpfung der Klimaerwärmung präsentiert. Bei der Veranstaltung Tech4Good zeigte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten, wie Schweizer Innovationen weltweit Millionen Tonnen CO2 einsparen können.

WEF: Wenn sich Schweizer Forschende mit international tätigen Institutionen zusammenschliessen, gibt es klimafreundliche Entwicklungen. (Symbolbild: depositphotos)

Mit innovativen Schweizer Technologien kann die Weltwirtschaft den Ausstoss von Millionen Tonnen CO2 vermeiden. Das zeigte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bei der Veranstaltung Tech4Good des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos. Laut einer Medienmitteilung unterstützt die Schweiz deren weltweiten Einsatz, um die Wirkung von Schweizer Technologien im Kampf gegen den Klimawandel zu vergrössern.

So stellte die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) LC3-Zement vor, bei dessen Herstellung 40 Prozent weniger CO2 anfällt. Er wurde von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) in Zusammenarbeit mit der kubanischen Universidad Central de las Villas und den Indian Institutes of Technology in Neu-Delhi und Madras entwickelt. Der Hightech-Zement wird derzeit international getestet.

In Indien führte die DEZA auch ein Projekt für energieeffizienten Häuserbau durch. Dabei unterstützten Schweizer Fachleute die Regierung bei der Einführung einer ersten entsprechenden Baunorm.

„Tech4Good bedeutet, dass wir neue Technologien weltweit so anwenden, dass sie gleichzeitig einen Mehrwert für die Wirtschaft, die Umwelt und vor allem für den Menschen generieren“, sagte Bundesrat und EDA-Vorsteher Ignazio Cassis bei der Eröffnung der Veranstaltung im House of Switzerland. „Es gehört zu unserer DNA als Bürgerinnen und Bürger der Schweiz und der Welt, dass wir uns zusammen für das Gemeinwohl einsetzen.“

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