ServiceNow Studie: 2018 werden Routinetätigkeiten in Betrieben ersetzt

Die ServiceNow Studie nimmt den Puls der Zeit vorneweg. Die Ergebnisse zeigen, dass viele Unternehmen Automatisierungssysteme in ihre Organisation integriert haben. Die Hälfte der befragten Studienteilnehmer bestätigen, dass sie 2018 Automatisierungslösungen in ihrem Unternehmen forcieren werden, um das steigende Arbeitsvolumen bewältigen zu können.

95 Prozent äussern in der Studie von ServiceNow, dass die Automatisierung die Nachfrage nach Fähigkeiten wie Zusammenarbeit, kreatives Problemlösen und Kommunikation steigern wird. (Bild: depositphotos_Wavebreakmedia)

Die ServiceNow Studie zeigt, dass der Einsatz von Maschinen im alltäglichen Arbeitsumfeld das Umsatzwachstum fördert, neue Arbeitsstellen schafft und Mitarbeitern ermöglicht, sich auf wesentliche Aufgaben zu konzentrieren. ServiceNow befragte mehr als 1’850 Führungskräfte, bestehend aus Positionen auf dem C-Level sowie VPs (Vice Presidents), Direktoren und Manager in sieben Ländern.

Das Ziel der Studie war es, Auswirkungen von Automatisierung auf alltägliche Unternehmensdienste sowie die Arbeitsbelastung von Führungskräften und deren Meinung zur Zukunft der Arbeitsprozesse zu bewerten.

Studienergebnisse im Überblick

Die Umfrage untersuchte auch die Beziehung zwischen dem Automatisierungslevel und den Betriebskosten. Unternehmen kommen bereits an ihre Belastungsgrenze und benötigen dringend intelligente Automatisierungslösungen

  • 41 Prozent der Befragten sagen, dass sie 2018 verstärkt Automatisierung brauchen werden, um die Menge an Workloads bewältigen zu können, global sind es 49 Prozent. 2020 werden 8 von 10 (82 Prozent) deutschen Unternehmen die Belastungsgrenze erreichen.
  • 78 Prozent sagen, dass Daten, die von Mobilgeräten und Internet of Things generiert werden, zu dieser Belastung beitragen.
  • 90 Prozent bestätigen, dass intelligente Automatisierung Produktivität steigern kann. Dies beinhaltet Künstliche Intelligenz (KI) oder Maschinelles Lernen (ML), um Entscheidungsprozesse zu optimieren und so Unternehmensprozesse schneller und genauer auszuführen.
  • 54 Prozent der Studienteilnehmer nutzen bereits intelligente Automatisierung bei mindestens einem Unternehmensprozess. 89 Prozent der deutschen Unternehmen planen oder prüfen bereits den Einsatz von intelligenten Automatisierungslösungen.

„In einer Welt von Smart Homes, Smart Cars und Smart Commerce ist der Arbeitsplatz immer noch nicht smart – aber nicht mehr lange,” sagt Georg Goller, Area Vice President Germany, ServiceNow. „Der Wandel zu automatisierten Prozessen hat bereits begonnen und wird den Arbeitsalltag verändern.”

Automatisierung gewährleistet finanzielles Wachstum sowie mehr Produktivität weltweit

  • Hochautomatisierte Unternehmen können im Vergleich zu Unternehmen mit wenig automatisierten Prozessen mit 6-mal höheren Wahrscheinlichkeit Ihren Umsatz um 15 Prozent steigern.
  • Zum Beispiel haben Unternehmen mit einem Umsatzwachstum von über 20 Prozent im Schnitt 61 Prozent ihrer Unternehmensprozesse automatisiert, während Unternehmen mit geringem oder negativem Umsatzwachstum Automatisierung bei nur 35 Prozent ihrer Prozesse einsetzen.

In deutschen Unternehmen ist nur etwa ein Drittel der Prozesse automatisiert.  Grossen Mangel zeigen die Bereiche Personalmanagement und Kundendienst. Der IT-Support schneidet bei der Effizienz der Betriebsprozesse am besten ab, während Personalmanagement den letzten Platz belegt.

  • Insgesamt sind nur 35 Prozent der Unternehmensprozesse automatisiert. Darunter leiden auch Führungskräfte, die zwei volle Tage bzw. 15 Stunden pro Woche für manuelle administrative Aufgaben verschwenden.
  • Konkret beträgt in der Personalabteilung der Anteil von Automatisierung nur 30 Prozent, im Kundendienst sind es 27 Prozent. Im Vergleich dazu werden in der IT 49 Prozent der Services automatisiert.

Checkliste für effizientere Prozesse:

Um Unternehmen zu helfen, hat ServiceNow Empfehlungen für Führungskräfte aufgestellt:

  1. Unternehmensprozesse in HR, Kundendienst, IT oder anderen Abteilungen, die verbessert werden müssen, identifizieren
  2. Kritische Unternehmensdienste definieren und Workloads automatisieren
  3. Die geplanten Änderungen mit den einzelnen Abteilungen diskutieren, um Bedenken anzusprechen und zu zerstreuen
  4. Best Practices rund um Change Management aufstellen
  5. Weiterentwicklung der Mitarbeiterkompetenzen, damit sie sich im automatisierten Arbeitsumfeld zurechtfinden

 

Zusätzliche Informationen über die Studie „Today’s State of Work“ finden Sie unter diesem Link

 

 

 

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