Vor lauter Krisenabwehr den Blick für das Wesentliche nicht verlieren

Die Mehrheit der Unternehmen vernachlässigt angesichts ständiger Krisen den Fokus auf das Wesentliche. Für eine konsequente Leistungssteigerung ist mehr Mut und Entschlossenheit erforderlich. Das zeigt die jüngste Studie „Performance-Treiber 2024“ der Unternehmensberatung Staufen.Inova. Die Studie basiert auf Befragungen von über 200 Industrieunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

(Bild: www.staufen-inova-ch)

„Zahlreiche Herausforderungen, die besser gestern als heute gelöst werden müssten, binden derzeit in vielen Unternehmen wertvolle Kapazitäten“, sagt Urs Hirt, Geschäftsführer der Staufen.Inova AG. So räumen 76 Prozent der befragten Unternehmen ein, dass die Lösung akuter Probleme derzeit am meisten Kraft und Zeit kostet. Und angesichts des stressigen Tagesgeschäfts schafft es nur jedes vierte Unternehmen, strategische Entscheidungen konsequent umzusetzen.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, in welch herausfordernden Zeiten sich die Wirtschaft in der DACH-Region derzeit bewegt. 83 Prozent der Unternehmen geben an, selten in ihrer Geschichte vor so vielfältigen Herausforderungen gestanden zu haben. Die Bandbreite der belastenden Faktoren reicht von Klimaschutzmassnahmen über geopolitische Unsicherheiten bis hin zu internen Problemen. Am stärksten fühlt sich die Industrie durch den Fachkräftemangel (62 Prozent der Unternehmen) und die konjunkturelle Lage (59 Prozent) herausgefordert.

Operational Excellence statt Angststarre

„Auch wenn zugegeben viele Herausforderungen – etwa in Fragen der Bürokratie, der Lieferketten oder der Energieversorgung – nicht immer im direkten Einflussbereich der Unternehmen liegen, hilft lamentieren hier nicht weiter“, so Staufen.Inova-Geschäftsführer Hirt. „Wer sein Business wieder zur Höchstleistung treiben möchte, muss seine Komfortzone verlassen und beherzt anpacken. Operational Excellence statt Angststarre. Nur so lassen sich die notwendigen Ressourcen freischaufeln, um in neue Technologien und die Qualifikation der Mitarbeitenden investieren zu können.“

Die Unternehmen stehen damit vor der Herausforderung, ihre Zahlen in den Griff zu bekommen, ohne dabei an Know-how und Schlagkraft zu verlieren. Der klassische Abbau von Stellen dürfte also bestenfalls kurzfristig Entlastung bringen. „Am Ende bedeutet erfolgreiches Performance Improvement, dass ich mit Entschlossenheit die Massnahmen identifiziere und umsetze, die meine Erfolgsrechnung verbessern“, ist Urs Hirt überzeugt. „Diese konsequente Leistungssteigerung gelingt nur durch eine ganzheitliche Operational-Excellence-Strategie, die Prozessverbesserungen, ein Empowerment der Mitarbeitenden und das datenbasierte Management der Financial Performance einschliesst.“

Vorsichtiger Optimismus für die Zukunft

Die Voraussetzungen und die Einstellung dafür, dass dieser Weg in vielen Unternehmen gelingen könnte, sind auf jeden Fall vorhanden. Denn beim Blick in die Zukunft sehen immerhin 40 Prozent der für die Studie „Performance-Treiber 2024“ Befragten mehr Chancen als Risiken für ihr Unternehmen. Weitere 46 Prozent stimmen dieser Aussage zumindest teilweise zu.

Quelle: www.staufen-inova.ch

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