Neuer Wettbewerb: Fabriksoftware des Jahres

Zum ersten Mal wurde im Februar 2018 die „Fabriksoftware des Jahres“ durch das Anwendungszentrum Industrie 4.0 am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, Prozesse und Systeme der Universität Potsdam ausgezeichnet.

Bei der „Fabriksoftware des Jahres“ handelt es sich nicht nur um Software, sondern auch um Forschungsparamter. (Bild: zVg)

Die öffentlichen Präsentationen für die „Fabriksoftware des Jahres“ wurde einer namhaften Jury aus Beratern, Wissenschaftlern und Medienvertretern vorgelegt. Die Prämierung fand im Rahmen des „Fabriksoftware-Kongress 2018“ statt, den das Anwendungszentrum Industrie 4.0 in Kooperation mit dem Berliner GITO-Verlag Mitte Februar im Frankfurter Sheraton Airport Hotel and Conference Center veranstaltet.

Bewerben konnten sich Anbieter von Softwarelösungen für die Fabrik in den Kategorien Prozesssteuerung, Logistiksoftware, Visualisierung, MES, Security, Internet of Things, Industrie 4.0 sowie Komplettlösungen. Dabei sollten die Bewerbungsunterlagen jeweils auf jeweils zwei Seiten (oder maximal zwölf Seiten) zu verschiedenen Kriterien Stellung nehmen. Hinzu kam eine kurze Unternehmensdarstellung auf einer Seite.

Die Preise wurden aufgrund von Leistungen in folgenden Kriterien vergeben:

Konkreter Kundennutzen: Bei diesem Kriterium soll eine Stellungnahme eines Kunden zum konkreten Nutzen aufgrund der Einführung des Systems – beispielsweise auf der Basis von Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen erläutert werden.

Plattformtauglichkeit: Hier geht es um die Frage, ob die Fabriksoftware für die Nutzung auf Plattformen geeignet ist und ob bereits Anknüpfungspunkte bestehen. Dargestellt werden sollte hier die (geplante) technische Realisierung.

Interoperabilität / Standards: Welche Standards werden in der Fabriksoftware zur Gewährleistung der Interoperabilität verwendet?

Brownfield-Ansatz: Die Jury bewertet die Frage, wie die Fabriksoftware in bestehende Software- und Architekturkonzepte integriert wird und wie das Vorgehenskonzept aussieht.

Kundenkommunikation: Gefragt ist eine kurze Darstellung von Initiativen zur Förderung des Bekanntheitsgrades, der Darstellung und Vermittlung von Customer Awareness und eigener Kompetenz.

Forschung und Entwicklung: Bei diesem Kriterium sollen die Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung vorgestellt sowie eventuelle Kooperationen zu Forschungseinrichtungen erläutert werden.

Die Präsentation war in einen zweitägigen Kongress eingebettet, der vor allem Themen wie „Integration von Fabriksoftware in Industrie 4.0“, „Digitalisierung der Fabrik“, „Manufacturing Analytics“, „Industrie 4.0-Technologien“ und „Produktionssysteme“ behandelte.

In den fünf Kategorien Internet of Things, Industrie 4.0, Prozessunterstützung, Komplettlösung und Logistik waren folgende Unternehmen angetreten, um ihr System vor der Jury präsentieren zu können.

Die Gewinner lauten wurden schliesslich:

    Logistik: ZV Friedichshafen

  IoT: CONTACT Software GmbH

Industrie 4.0: software4production GmbH

    Komplettlösungen: CSB-System AG

   Logistik: Jungheinrich Systemlösungen GmbH

 

www.industrie40-live.de

 

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